Tag 4 – ab in die Wildnis

„Otto und Frida“ umsorgten uns im Bamboo Guesthouse wunderbar…
Nach einer kleinen Shoppingtour in Hermanus, verliessen wir die Zivilisation. Am Pearlybeach, im Windschatten der weissen Sanddünen, genossen wir das tägliche Sonnenbad. Hier fanden wir wunderschöne perlmutschimmernde Muscheln doch leider keine Perlen!

Anschliessend fuhren wir heute das erste Mal auf holprigen Landstrassen durch das Landesinnere. Schafe und Kühe weideten auf unendlichen Weiden, aber auch Strausse und Springböcke sahen wir.

An der südlichsten Spitze des afrikanischen Kontinents, am Kap Agulhas, stiegen wir auf den Leuchtturm aus dem Jahr 1848, ein bei Touristen sehr beliebtes Fotosujet.
Somit wäre der nördlichste und der südlichste Punkt (Falllinie Schweiz) durch Mama und Papa bereist worden.

 

 

 

 

 

 

 

Unsere heutige Bleibe, ein paradiesischer Fleck Natur und Behaglichkeit!
Bevor wir jetzt dann ins Bett gehen, versuchen wir noch einmal einen Blick auf die Zebras und Springböcke „im Garten“ zu werfen…

Tag 3

Nach dem Koffer packen und dem Aufwiedersehnsagen bei Armin, versuchten wir erneut unser Glück den Strand zu besuchen. Und Glück hatten wir! Was gestern wie eine Sardinenbüchse aussah, war heute fast menschenleer. Nur dank starkem Wind konnten wir  die 34°C warme Luft geniessen. Wir Frauen unternahmen einen gemütlichen Strandspaziergang, während Papa versuchte, sich an der Sonne zu bräunen. Aber aktuell noch rot weiss wie ein Leuchtturm in der Brandung blinkend auffällt…. Durch diese Orientierungshilfe, fanden wir mühelos zurück.

Weiter führte unsere Fahrt entlang der Walküste. Die unzähligen schönen Aussichtspunkte lockten uns immer wieder aus dem Auto.
Unterwegs trafen wir auch, auf  vom Aussterben bedrohte, wildlebende Brillenpinguine. (Zitat Eli: „Der Satz tent ia hüera scheisse!“ – Wir stimmen zu 😉 ) Egal weiter geht’s…

In Hermanus, unserem heutigen Etappenziel, bezogen wir unsere Zimmer im Bamboo Guesthouse. Vor Sonnenuntergang unternahmen wir einen ausgedehnten Spaziergang am Klippenweg, und  hierbei erspähten wir (südafrikanisches Murmeltier) den Klippschliefer.
Jedoch Wale konnten wir keine sichten.

Was aussieht wie ein Murmeltier, gehört aber zur Familie der Elefanten.

Aktuell sitzen wir bei einem Glas Rotwein im wunderschönen Bambus Garten, und warten auf  die gepunktete afrikanische Wildkatze, die in diesen Bäumen haust, und abends zum Pool schleicht.
Morgen fahren wir weiter an den südlichsten Punkt Afrikas, bevor wir dann im Landesinnern Quartier beziehen.

Ps: Die afrikanische Wildkatze erstattete uns soeben, zu unserer Freude doch noch einen Besuch ab.

Tag 2 – Auf Kapholländischen Spuren

Nach dem stärkenden Frühstück fuhren wir zum ältesten Weingut in Südafrika Vergelegen. Dort schlenderten wir durch prächtig geplegte Gärten (4’000 ha): Rosengarten, Kräutergarten, Ghampferbäumgarten und Seerosenteiche. Im hofeigenen Bistro genossen wir ein Glas Chardonnay. Anschliessend schlängelten wir uns duruch dichten Verkehr zum Strand, leider hatten diese Idee auch tausende Kapstädter… Die Suche nach einem freien Parkplatz war erfolglos…
So entschieden wir uns für Plan B. Er führte uns nach Stellenbosch, welche nach Kapstadt die 2. älteste europäische Siedlung in Südarfika ist; ein riesiges Weinanbaugebiet.
Eine feine Waffel mit Vanilleeis stopfte unsere Hungerlöcher. Die Lufttemperatur von 34°C lockte uns in den Pool unserer Unterkunft. Badenixe Elena, Sonnenanbeter Papa,  Schattenmolch Mama und Hobbychiller Chiara genossen das süsse Nichts tun. Fürs Nachtessen verliessen wir uns einmal mehr auf Armins Tip. Überhaupt erwiesen sich diese Tage bei Armin als reiner Glücksgriff. Er führt sein B&B sehr familiär, erzählt uns von Land und Leuten und gibt uns nützliche Insidertips. Hier beginnt unsere Südafrika Reise und diese wird in zwei Wochen hier enden.
Morgen fahren wir weiter nach Hermanus, zur Walhauptstadt der Welt…

Tag 1

Kapstadts beliebtester Sandstrand

Ein erlebnisreicher Tag geht zu Ende…
Gemütlich sitzen wir nun mit einem Glas Bier am Pool, und geniessen die Ruhe.
Wir haben heute viel erlebt…
– Frühstück am Pool
– Mietwagenübernahme
– Linksverkehr ( hat Papa mit Bravour gemeistert!)
– Fahrt nach Kapstadt, Waterfront!
– Sightseeingtour Hop on-Hop of Bus
– Seilbahnfahrt mit der alten Titlisbahn auf den Tafelberg; ohne Nebel und ohne Wind  (Was nur an wenigen Sommertagen möglich ist)
– Kapstadts schönster Sandstrand-Campsbay (Wassertemperatur 14°C)
– Rückfahrt via Clifton auf der Victoria Drive zurück zur Waterfront
– Gerade rechtzeitig genossen wir eine Sonnenuntergangsfahrt auf dem Riesenrad
– Raus aus dem Parkhaus, rein ins Vergnügen, Wohin des Weges?
– Heimfahrt geglückt, aber Ausfahrt verpasst 😉 Doch was solls? Nach einer 1stündigen Irrfahrt und aber dank geübten Kartenleserinnen sind wir doch noch im Somerplace angekommen…
– Sind nach einem erlebnisreichen Tag wieder daheim, und geh jetz ga z Chischi schmäcku
Güet Nacht!

Anreise…

Nach über 11 Stunden Flugzeit haben wir  müde aber zufrieden unser erstes Reiseziel Kapstadt erreicht. Mit einer maximalen Flughöhe von zirka 11’200 MüM und einer Fluggeschwindigkeit von ungefähr 900 kmh flogen wir 9’119 km in den Süden.
Unsere kleine Schweiz verhüllte sich in einer riesigen Föhnwalze und so blieb uns der Blick über unsere geliebten Urner-, Berner- und Walliser-Alpen leider vergönnt.
Über Elba, Korsika und Sardinien blickten wir durch eine lockere Wolkendecke. Der Flug über  Tunesien und Libyen bot landschaftlich noch etwas Abwechslung bevor wir über die endlose Sahara flogen. Die Flugstrecke bis zum Äquator zeigte uns auf, in welcher Dimension wir uns befinden. Wir sind wirklich nur winzig kleine Punkte…
Erst um 19.00 mussten sich unsere Augen an die Dämmerung gewöhnen. Ein wahrlich langer Tag…
Unser Flug verlief zum Glück ohne grosse Turbulenzen.
An Bord wurde uns durch die freundliche Crew immer wieder eine Erfrischung geboten, sogar ein Mövenpick-Eis durften wir geniessen! 😉
Apa eppis ässu und eppis trichu, de gejht di Zyt gschnäller värbi; und zwischundri an Tosata näh!

Packfieber :))

In tiefem Winter und bei klirrender Kälte packen wir unsere Sommer-Koffern. Am Freitag treten wir unsere weite Reise an, welche uns nach Kapstadt führt… Dort erwartet uns Hochsommer, mit Temperaturen um die 30°C!

Wir sind ja mal gespannt…
Bis es soweit ist, gibt’s noch viel zu tun :))